Oststraße

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Oststraße
51.76337.89398
Postleitzahl 59227
Ortsteil Innenstadt
Art der Straße Wohnstraße

Oststraße führt aus der Stadtmitte nach Osten und ist heute die Hauptgeschäftsstraße der Stadt.

Verlauf und Umgebung

Die Oststraße verbindet die Innenstadt mit der Eisenbahnunterführung und verläuft dabei von der Marienkirche in östlicher Richtung. Sie ist geprägt durch eine dichte Bebauung mit zahlreichen Geschäften, Restaurants und Cafés und bildet einen zentralen Abschnitt der Ahlener Innenstadt.

Namensgebung

Der Straßenname leitet sich von der geografischen Lage und Verlaufsrichtung ab – die Oststraße führt aus dem Stadtkern nach Osten.

Benennung während der NS-Zeit

Am 10. Februar 1938 wurden sowohl die Oststraße als auch die Weststraße in Adolf-Hitler-Straße umbenannt. Zuvor hatte der heutige Lütkeweg diesen Namen getragen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erhielten beide Straßen im Sommer 1945 wieder ihre ursprünglichen Bezeichnungen.

Gestaltung und künstlerische Akzente

Ein wesentliches Merkmal der neugestalteten Fußgängerzone ist die Verbindung von Stadtgeschichte, Kunst und Aufenthaltsqualität. Entlang der Oststraße wurden mehrere Kunstwerke des Sendenhorster Bildhauers Bernhard Kleinhans aufgestellt, die bis heute das Stadtbild prägen. Zu ihnen zählen die Bronzegruppe der „Tratschenden Marktfrauen“ an der Marienkirche, die Skulptur der „Badenden Jungen“ vor der Volksbank sowie der Kugelbrunnen an der Wallanlage. Ergänzt werden sie durch einen Stufenbrunnen, eine historische Handpumpe und insgesamt elf Bronze-Gullideckel mit Stadtmotiven, die von Betrieben, Partnerstädten und Privatpersonen gestiftet wurden.

Das Zentrum der neuen Anlage bildet der Mariengarten, der als verbindendes Element zwischen Oststraße, Marienkirche und Weststraße gestaltet wurde. Niedrige Mauern, Sitzstufen und Grünflächen schaffen einen geschützten Aufenthaltsbereich, der zugleich die historische Bebauung rund um die Kirche nachzeichnet.

Auch die Stadtgeschichte selbst wurde in die Gestaltung einbezogen: An der Stelle des ehemaligen Osttors erinnert eine Bronzetafel des Vellerner Künstlers Heinrich Gerhard Bücker an die frühere Stadtbefestigung. Die Torsituationen wurden durch geschnittene Linden symbolisch wiederhergestellt, sodass historische Strukturen im modernen Straßenbild weiterhin ablesbar bleiben.

Im November 1989 kam ein weiteres Kunstwerk hinzu: die farbige Bronzeplastik „Kleine Zauberblume“ des Hammer Malers und Bildhauers Otmar Alt. Sie wurde im Einmündungsbereich der Hellstraße aufgestellt und gilt als „krönender Abschluss“ der gesamten Fußgängerzonen-Gestaltung. Bürgermeister Horst Jaunich und Stadtdirektor Dr. Gerd Willamowski enthüllten die Skulptur gemeinsam mit dem Künstler. Alt beschrieb sein Werk als Symbol für Wandel, Lebendigkeit und Nähe der Kunst zum Menschen – ein „berührbares Zeichen“, das die Passanten zum Dialog mit der Kunst einlädt.[1][2][3][4]


Umgestaltung der Oststraße

Wettbewerb und erste Planungen (1987)

Im Jahr 1987 schrieb die Stadt Ahlen einen städtebaulichen Ideenwettbewerb zur Neugestaltung der Fußgängerzone im Innenstadtbereich aus. Ziel war es, die Ost-West-Achse von der Oststraße über den Marienplatz bis zur Weststraße aufzuwerten und die historische Struktur des Stadtkerns stärker herauszuarbeiten.

Den mit 18.000 DM dotierten Hauptpreis erhielt der Lüdinghausener Landschaftsarchitekt Heiner Wortmann. Sein Entwurf betonte die Wiederherstellung historischer Straßenräume, die städtebauliche Verbindung zwischen Marien- und Marktplatz sowie eine klarere Gliederung der Platzflächen. Besonders gewürdigt wurde die Einbindung der Marienkirche und der Wallanlagen, die Anlage von Spielzonen und die Zurückhaltung bei der Möblierung.[5]

Öffentliche Diskussion und Bürgerbeteiligung

Im Sommer 1987 wurden die Wettbewerbsergebnisse in Bürgerversammlungen vorgestellt. Dabei standen Fragen der Materialwahl, der Pflasterung und der Fassadengestaltung im Mittelpunkt. Der Denkmalschutzbeauftragte Ludger Schulte warnte in einem Pressebeitrag vor einer „Las-Vegas-Ästhetik“ in der Innenstadt und kritisierte überdimensionierte Außenwerbung und fehlendes architektonisches Feingefühl.[6] Gleichzeitig sprach sich die Ahlener Werbegemeinschaft (awg) gegen eine Pflasterung mit Naturstein-Grauwacke aus. Sie forderte eine glatte, „damen- und kinderfreundliche“ Oberfläche und befürchtete Einschränkungen durch Baumpflanzungen und Denkmalschutzauflagen.[7]

Überarbeiteter Entwurf (Herbst 1987)

Nach Auswertung der Bürgerbeteiligung überarbeitete Heiner Wortmann seinen Entwurf. Neu hinzu kam der Mariengarten, ein eingefasster Bereich mit Ruhe- und Spielzonen, der den Umriss der alten Bebauung am Marienplatz nachzeichnete. Auch die ursprünglich geplante dichte Baumreihe an der Kirche wurde reduziert. Das Konzept sah vier verschiedene Pflastervarianten vor, die probeweise in der Oststraße verlegt und von Bürgerinnen und Bürgern getestet wurden.[8] Ende September 1987 fand eine weitere Bürgerversammlung statt, bevor der Bauausschuss den überarbeiteten Entwurf als Basisplanung für die Umsetzung beschloss.[9]

Diskussion um die Pflasterung (1988)

Im Januar 1988 positionierten sich der SGV-Heimatverein Ahlen und der Heimat-Förderkreis für westfälische Tradition eindeutig für den sogenannten „grauen Pflastervorschlag“ – Wortmanns ursprüngliche Variante. In einem offenen Brief an Rat und Verwaltung warben die Vereine für eine Gestaltung, die den historischen Straßenverlauf erkennbar macht und eine einheitliche, unaufdringliche Optik schafft.[10]

Bauphase und archäologische Funde (1988)

Der Ausbau der Ost- und Weststraße begann am 2. März 1988 und dauerte rund neun Monate. Während der Bauarbeiten kam es zu mehreren archäologischen Entdeckungen. So wurden im April 1988 an der Ecke Oststraße/Gerichtsstraße die Fundamente des mittelalterlichen Osttors freigelegt. Später folgten Grabungen am Marienplatz, wo Teile der alten Bebauung nachgewiesen wurden. Beide Fundstellen wurden dokumentiert und anschließend wieder verfüllt.[11]

Trotz dieser Verzögerungen konnte der Terminplan nahezu eingehalten werden. Insgesamt wurden 10.500 Quadratmeter Pflasterfläche verlegt – rund 600.000 gerumpelte Altstadtpflastersteine, 2.100 Quadratmeter Naturstein, 82 Bäume, 120 Laternen, 120 Fahrradständer und 30 Sitzbänke. Die Bauarbeiten verursachten 110.000 Arbeitsstunden, was 68 Jahresarbeitsplätzen entsprach. Der finanzielle Aufwand betrug 7,16 Mio. DM, davon rund 2,47 Mio. DM Fördermittel des Landes und 3,3 Mio. DM durch Stadt und Anlieger.[12]

Gestaltung, Kunst und Möblierung

Die neue Fußgängerzone folgte der historischen Dreiteilung der Straße. Pflasterarten, Bordsteine und Grüninseln griffen Altstadtelemente auf. An den Eingängen markieren geschnittene Linden die früheren Torsituationen, am Osttor erinnert eine Bronzetafel des Vellerner Bildhauers Heinrich Gerhard Bücker an den ehemaligen Stadtzugang.

Künstlerische Akzente setzten die Brunnenanlagen des Sendenhorster Bildhauers Bernhard Kleinhans:

  • der Kugelbrunnen an der Wallanlage,
  • die Badenden Jungen an der Volksbank,
  • und die tratschenden Marktfrauen an der Marienkirche.

Hinzu kamen ein Stufenbrunnen und eine Handpumpe an historischen Standorten sowie elf Bronze-Gullideckel mit Stadtmotiven, die von Unternehmen, Partnerstädten und Bürgern gestiftet wurden.[13]

Übergabe und Eröffnung (1989)

Am 29. April 1989 wurde die Fußgängerzone offiziell übergeben. Minister Günter Einert (Bundesangelegenheiten NRW) überreichte das Projekt symbolisch an Bürgermeister Horst Jaunich, Stadtdirektor Dr. Gerd Willamowski und Architekt Heiner Wortmann. Zur Feier kamen rund 150 Ehrengäste, darunter Vertreter der Partnerstädte Schöneberg, Differdingen und Penzberg. Das Wochenende wurde von einem verkaufsoffenen Sonntag begleitet, Musikgruppen, Tanzvorführungen und einem Schaufensterwettbewerb der awg.[14]

Stadtdirektor Willamowski sprach von einem „Jahrhundertereignis“ und betonte, dass die Fußgängerzone „ein Stück Menschlichkeit in die Stadt zurückgebracht“ habe. Bürgermeister Jaunich nannte sie „eine große Chance für Stadt und Handel“.

Reaktionen und Nachwirkungen

Die Reaktionen aus Bevölkerung und Einzelhandel fielen überwiegend positiv aus. Eine Umfrage der Ahlener Volkszeitung ergab, dass die meisten Bürger „endlich ohne Hektik durch die Stadt bummeln“ wollten. Jugendliche lobten die neue Aufenthaltsqualität, ältere Bürger das Ende des Autoverkehrs. Kritik gab es an fehlenden Toiletten, zu hohen Mauern im Mariengarten und den zunächst unzureichenden Parkmöglichkeiten.[15]

Im Nachgang forderten Verwaltung und Planer eine Gestaltungssatzung zur Werbereklame und eine einheitliche Fassadengestaltung. Heiner Wortmann empfahl, die Zone durch Straßencafés und Fassadenwettbewerbe weiter aufzuwerten.[16]


Gebäude

Haus Nr. 2

Friseursalon Heinrich Kras

Heinrich Kras eröffnete seinen ersten Friseursalon 1932 in Ahlen und war über die Jahrzehnte hinweg in verschiedenen Gebäuden tätig, darunter an der Bahnhofstraße und seit 1955 an der Oststraße 2. Sein Salon wurde nach einem vollständigen Umbau eröffnet und war bekannt für seine hervorragenden Dienstleistungen. Kras beschäftigte durchschnittlich 12 Gehilfen und 2 Lehrlinge, die gemeinsam mit ihm die Schönheitspflege der Ahlener Kundschaft übernahmen. Auch dieser Salon existiert heute nicht mehr.

Haus Nr. 3

In dem Gebäude Oststraße 3 befand sich die Druckerei und der Verlag Everhard Sommer KG, die bereits Mitte der 1970er-Jahre dort ansässig waren.

Haus Nr. 4–6

Die Häuser Oststraße 4 bis 6 beherbergten das Hotel Gretenkort, das in den 1970er-Jahren zu den bekannten Beherbergungsbetrieben der Innenstadt zählte.

Haus Nr. 7

Unter der Anschrift Oststraße 7 waren in den 1970er-Jahren sowohl die Fahrschule Helmut Pfeiffer als auch das Schuhhaus Wischnewski ansässig.

Haus Nr. 12

Das Haus Oststraße 12 war über viele Jahre Standort des Spielwarengeschäfts Lerlei (bis 2009). Im Erdgeschoss befand sich die Deutsche Bank, während im Obergeschoss das Geschäft Kerstin Spielzeugland nachweisbar ist (1975).

Haus Nr. 17

In der Oststraße 17 war das Schuhhaus Rheinwest untergebracht.

Haus Nr. 22

[17]

Das Wohn- und Geschäftshaus wurde 1935/36 auf einer schmalen Fläche an der Ecke zur 1892/95 neu an der als Verbindung vom Osttor zum Nordtor von Ahlen angelegten Gerichtsstraße im Auftrag der Witwe von Johannes Münstermann errichtet. (...) Der errichtete Neubau schloss sich in seiner Gestaltung (...) eng an das 1929/30 auf dem benachbarten Grundstück Oststraße 24 von anderer Seite errichtete Wohn- und Geschäftshaus an. Hierbei wurde innerhalb des Gebäudes eine Überleitung der dreigeschossigen Bebauung entlang der Oststraße auf eine zweigeschossige Bebauung an der Gerichtsstraße vorgenommen. Zu diesem Zweck wurde der Neubau gestalterisch in zwei gegeneinander verschobene Baukörper unterteilt, wodurch an der Straßenecke eine kleine platzartige Ausweitung verblieb. (...)

Begründung zum Denkmalschutz

Das Haus ist in seinen wesentlichen Strukturen und seiner inneren Ausstattung bis heute erhalten geblieben (nur die Geschäftsräume im Erdgeschoß wurden einschließlich der Schaufenster innerhalb der bestehenden Konstruktion mehrmals umgestaltet). (...) Das Haus ist – mit Ausnahme des Ausbaus des Geschäftsbereiches – bedeutend für die Geschichte des Menschen in Ahlen. Für die Erhaltung und Nutzung des Gebäudes liegen wissenschaftliche – hier architekturgeschichtliche – sowie städtebauliche Gründe vor.

Haus Nr. 24

Das Gebäude Oststraße 24 wurde in den 1970er-Jahren von Dr. Ludmann als Kinderarztpraxis genutzt. [18] Das Wohn- und Geschäftshaus entstand 1929/30. (...)

Begründung zum Denkmalschutz

Das Gebäude ist in seiner anspruchsvollen und in überdurchschnittlicher Weise überlieferten äußeren und inneren Gestaltung ein anschauliches Zeugnis für die kurze Phase wirtschaftlichen Aufschwungs, die in den späten 20er Jahren zu beobachten ist. (...) Vor diesem Hintergrund ist das Haus in seiner äußeren und inneren Struktur (mit Ausnahme des Ladengeschäftes) als denkmalwert zu bezeichnen. Es ist bedeutend für die Geschichte des Menschen in der Stadt Ahlen und die Entwicklung der dortigen Arbeits- und Produktionsverhältnisse (als Wohn- und Geschäftshaus eines Handwerkers).

Haus Nr. 27 (früher 48)

An der Oststraße 27, früher unter der Hausnummer 48 geführt, befand sich die Zahnarztpraxis Siebecke (1973).

Haus Nr. 29

Das Geschäftshaus Oststraße 29 beherbergte in den 1970er-Jahren die Herrenmoden Muer.

Haus Nr. 30 (Gutenberghaus)

Im sogenannten Gutenberghaus an der Oststraße 30 war die Druckerei E. Sommer ansässig (1973).

Haus Nr. 31

Für das Gebäude Oststraße 31 ist in den 1970er-Jahren ein Studio belegt, über dessen Art bislang keine weiteren Angaben vorliegen.

Haus Nr. 32

Das Haus Oststraße 32 war Sitz des Thalia-Filmtheaters, eines Kinos, das 1973 betrieben wurde.

Haus Nr. 34

Damenfrisier-Salon „Marlene“

Der Damenfrisier-Salon Marlene war in den 1960er-Jahren ein etabliertes Geschäft in Ahlen, gelegen an der Oststraße 34. Die Inhaber, Marlene und Hans Wibbeke, übernahmen den Salon im Jahr 1962 von dem langjährigen Ahlener Friseurmeister Sickler, der dort mehr als 50 Jahre tätig gewesen war. Die Modernisierung des Salons erfolgte nach einem Umbau, und die Wiedereröffnung fand am 26. Juli 1962 statt. Marlene Wibbeke war vor ihrer Selbständigkeit 14 Jahre im Damenfriseurgewerbe tätig. Der Salon beschäftigte vier Gesellinnen und drei Lehrlinge. Besonders bekannt wurde der Salon durch seine Teilnahme an der Ahlener Woche 1964, wo er Perücken, Haarteile und Kosmetik auf einem viel beachteten Stand präsentierte. Zudem war der Salon regelmäßig auf Modeschauen vertreten, wo er die Mannequins frisierte. Der Salon existiert heute nicht mehr.[19]

Haus Nr. 46

Unter der Anschrift Oststraße 46 befand sich die Adler-Apotheke, die 1973 im Stadtbild verzeichnet ist.

Haus Nr. 48

Das Gebäude Oststraße 48 beherbergte die SD Reinigung, die dort im Jahr 1973 tätig war.

Haus Nr. 55

An der Oststraße 55 befand sich die Glückauf-Apotheke, die ebenfalls 1973 bestand.

Haus Nr. 61

[20] Das Haus Oststraße 61 gehört zu den geschichtsträchtigen Gebäuden der Ahlener Innenstadt. Über viele Jahrzehnte hinweg hat es eine Vielzahl unterschiedlicher Nutzungen erlebt und damit den Wandel des Einzelhandels in der Oststraße exemplarisch widerspiegelt. Zu den früheren Geschäftsbetrieben zählten ein Schuhmacher, ein Lebensmittelgeschäft, eine Drogerie, eine Damenoberbekleidung, eine Zoohandlung, eine Bäckerei, ein Buchclub, ein Friseursalon, ein Outletstore sowie eine Zeitarbeitsfirma. Über Jahrzehnte war das Haus unter dem Namen Drogerie Leifeld bekannt, die von Josef Karl Leifeld geführt wurde. Nach der Aufgabe der Drogerie führte die Familie eine Zoohandlung, bevor das Gebäude in den 1990er-Jahren schrittweise für andere Nutzungen geöffnet wurde.

Nach der pandemiebedingten Schließung der letzten Mieter erfolgte 2024 ein grundlegender Umbau des Erdgeschosses. Im November 2024 steht die nächste Veränderung an: Die rund 75 Quadratmeter große Ladenfläche soll künftig als Juweliergeschäft genutzt werden.

Baugeschichte

In der von Leifeld gepflegten Familienchronik lässt sich das Grundstück bis ins Jahr 1728 zurückverfolgen. Ein Kaufvertrag nennt damals einen Schuhmacher Schulenberg als ersten bekannten Eigentümer. Das ursprüngliche Ackerbürgerhaus wich im 19. Jahrhundert einem Neubau, der mehrfach umgestaltet wurde. Die Stuckfassade der 1920er-Jahre wurde später entfernt und die Fassade nach dem Zweiten Weltkrieg verklinkert.

Haus Nr. 63

Das Haus Oststraße 63 ist bis heute mit dem Namen Josef Ostermann verbunden, der dort das Geschäft Haus der Geschenke führt.

Haus Nr. 65

Im Gebäude Oststraße 65 befand sich das Schreibwarengeschäft Sommer.

Haus Nr. 67

Im Haus Oststraße 67, liegt die Buchhandlung Sommer, die im Herbst 2016 von der Mayerschen Buchhandlung aus Aachen übernommen wurde.

Haus Nr. 69

Das Haus Oststraße 69 war bis 2024 Sitz des Juweliers Gold Fischer.

Haus Nr. 71

In den 1950er-Jahren entstand an der Oststraße 71 ein Neubau, in dem später der Drogeriemarkt Schlecker betrieben wurde. Die Filiale bestand bis 2012.

Galerie

Quellen

<references>

  1. Westfälischer Anzeiger / Werse-Kurier, 7. November 1989: „Kunst treibt in Ahlen nun auch Blüten von Otmar Alt“
  2. Ahlener Volkszeitung, 28. April 1989: „Bronze-Edelgullis deckeln Unterwelt“
  3. Ahlener Zeitung, 9. September 1987: „Bauausschuss läutet zweite Beratungsrunde über Fußgängerzone ein“
  4. Die Glocke, 29./30. April 1989: Sonderveröffentlichung „Übergabe der Fußgängerzone“
  5. Westfälische Nachrichten, 23. Mai 1987: „Der Gestaltungswettbewerb Fußgängerzone ist entschieden“
  6. Ahlener Tageblatt, 11. Juli 1987: „Las-Vegas-Stil – Wehret den Anfängen!“
  7. Ahlener Tageblatt, 11. Juli 1987: „Kein Pflaster, Schluss, Punkt, aus“
  8. Ahlener Volkszeitung, April 1989: „Probegehen auf der Oststraße“
  9. Ahlener Zeitung, 9. September 1987: „Bauausschuss läutet zweite Beratungsrunde über Fußgängerzone ein“
  10. Ahlener Volkszeitung, 18. Januar 1988: „Heimatvereine für graue Pflasterlösung“
  11. Ahlener Volkszeitung, 28. April 1989: „Fußgängerzone wurde zur Fundgrube für Denkmalpfleger“
  12. Die Glocke, 30. April 1989: „Rund um den Bau der Fußgängerzone“
  13. Ahlener Volkszeitung, 28. April 1989: „Bronze-Edelgullis deckeln Unterwelt“
  14. Die Glocke, 29./30. April 1989: Sonderveröffentlichung „Übergabe der Fußgängerzone“
  15. Ahlener Volkszeitung, 28. April 1989: „Bürger-Umfrage zur neuen Fußgängerzone“
  16. Ahlener Tageblatt, 28. April 1989: „AT-Stammtisch: Mit Fußgängerzone auf richtigem Weg“
  17. Jahresbericht 2013 zur Stadtbild- und Denkmalpflege
  18. Jahresbericht 2013 zur Stadtbild- und Denkmalpflege
  19. Ahlener Monatsschau 02/1968
  20. Westfälische Nachrichten, Ausgabe Ahlen, Oktober 2024, Artikel „Viele kommen und gehen sehen“ von Dierk Hartleb.