Karl Rehberg (Maschinenfabrik)

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Karl Rehberg (Maschinenfabrik)


Die Firma Rehberg hat Maschinen für chemische Reinigungen entwickelt und gebaut.

Gründung und schwierige Anfänge

Das Unternehmen Rehberg wurde 1948 von Karl Rehberg und seinen Söhnen Walter und Bruno in Ahlen gegründet. Die Anfangszeit war geprägt von großen finanziellen Schwierigkeiten, insbesondere durch die Währungsreform. Trotz der Widrigkeiten setzten die Rehbergs ihren Weg mit viel Zähigkeit fort.

Erweiterung und Wachstum

1951 eröffneten sie ein Ladengeschäft in der Klosterstraße und verkauften Herde, Öfen und Waschmaschinen. Mitte der 1950er Jahre begann die Produktion elektrischer Etagenwaschmaschinen, darunter die patentierte "Rehberg-Turbia-Waschmaschine". Durch steigende Nachfrage musste die Produktion in größere Räumlichkeiten an der Parkstraße verlagert werden, wo das Sortiment stetig erweitert wurde.

Produktion für die chemische Reinigung

In den folgenden Jahren spezialisierte sich die Firma auf Maschinen für chemische Reinigungen und entwickelte eine vollautomatische Entgiftungsanlage, die 1972 auf den Markt kam. Für diese Reinigungsmaschinen wurde ein umfangreiches Kundendienstnetz aufgebaut.

Umweltschäden und Altlasten

In den 2000er Jahren wurde auf dem ehemaligen Betriebsgelände im Ahlener Nordosten eine Kontamination durch das Reinigungsmittel Tetrachlorethen ("Per") festgestellt, das in der Firma Rehberg eingesetzt wurde. Die Rückstände hatten Boden und Grundwasser belastet. Die Sanierung und Grundwasserreinigung des Areals begann 2001 und dauerte mehrere Jahre. Anwohnern wurde geraten, Wasser aus privaten Bohrlöchern nicht als Trinkwasser zu nutzen.

Tod des Firmengründers und neue Geschäftsfelder

Karl Rehberg verstarb 1972. Seine Söhne führten das Unternehmen fort und expandierten in neue Geschäftsfelder, wie die Herstellung von Schwimmbecken und -technik aus Edelstahl. Dank ständiger Innovation und Erweiterung beschäftigte die Firma damals rund 100 Mitarbeiter.