BefluegelterAal:Einweihung der Skulptur des "Swienetöns" in Tönnishäuschen

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von Christian Wolff

Der kleine, sonst so unscheinbar anmutende Ahlener Ortsteil Tönnishäuschen feierte am 8. August 1999 sein wohl bisher größtes Fest. Es galt, das Jubiläum „100 Jahre Kapelle Tönnishäuschen" zu feiern. Dazu waren - teils aus weiter Ferne - außerordentlich viele Gäste angereist, die dem Festtag beiwohnten. Dieser wurde durch einen Gottesdienst im Hofe der ebenfalls historischen Gaststätte „Alte Schänke Samson", der von Pastor Hermann Honermann zelebriert wurde, eröffnet.

Pastor Hermann Honermann, Pfarrer von St. Pankratius in Vorhelm, gab der Skulptur des "Swientöns" nach deren Übergabe vor vielen Heimatfreunden den kirchlichen Segen.

Am Nachmittag begaben sich alle interessierten Gäste (auch Ehrengäste) zur St. Antonius-Kapelle, die bereits die dritte ist. Schon 1499 wurde die erste Kapelle, auf die das Jubiläum zurückzuführen ist, erbaut. 1522 wurde an der gleichen Stelle eine neue, die zweite Kapelle gebaut. Die jetzige Kapelle stammt aus dem Jahre 1752.

Am Kapellenvorplatz wurde dann eine Skulptur des Heiligen Antonius des Einsiedlers („Swienetöns") enthüllt. Geschaffen hat sie der Künstler Bernhard Kleinhans. Nach der Einweihung hielt Franz Stapel, „Kapellennachbar" und Nachfolger einer großen Schmiededynastie in Tönnishäuschen, seinen Versvortrag. Bereits sein Großvater hatte eine Schmiede in Tönnishäuschen übernommen; erst kürzlich hat er den Betrieb in die Hände seines Sohnes übergeben. Stapel bezeichnete die Statue als Blickfang und als eine weitere Verschönerung des Dorfes.

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