Sidney Hinds
Sidney Hinds | |
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Vorname/n | Sidney |
Nachname | Hinds |
Geburtsdatum | 14.05.1900 |
Geburtsort | Newton/Illinois |
Todesdatum | 17.02.1991 |
Todesort | San Antonio/Texas |
Sidney Rae Hinds (* 14.05.1900 in Newton/Illinois; † 17.02.1991 in San Antonio/Texas) befehligte das Gefechtskommando „Bravo“ des 67. Panzerregiments der 2. US-Panzerdivision, das bei Walstedde mit einer gewaltigen Armada aus Panzern und Geschützen aller Kaliber aufgezogen war, um Ahlen in Trümmer zu legen. Nach ihm ist der Park gegenüber des Bahnhofs benannt.
85-jährig erinnerte sich Sidney R. Hinds im Jahr 1985 anhand seines sorgfältig geführten Kriegstagebuches in einem mit der damaligen Ahlener Volkszeitung geführten Telefongesprächs an die Worte seines Gegenübers, den er nicht sofort als Arzt erkannt hatte. Vielmehr ordnete er den uniformierten Mann im grauen Wintermantel kurz in die Kategorie der zahllosen „Nazi-Offiziere" ein. "Im Namen Gottes, der Barmherzigkeit und Menschlichkeit – verschonen sie die Stadt mit ihren vielen tausend Verwundeten" - Diese flehende Bitte von Dr. Rosenbaum hatte entscheidende Wirkung gehabt. Der bis ins hohe Alter für seine tiefe Gläubigkeit bekannte Colonel schloss daraus sofort, dass ein "Nazi-Offizier" nie die Worte "Gott und Barmherzigkeit" in den Mund nehmen würde – und aus dieser persönlichen Analyse des Menschen Rosenbaum heraus vertraute er ihm und seinen Angaben. Die Verhandlungen am Gefechtsstand der Amerikaner vor den Toren Ahlens dauerten etwa 45 Minuten.
Sport
Sidney Rae Hinds war vor seinem Einsatz im zweiten Weltkrieg Teilnehmer der olympischen Sommerspiele 1929 in Frankreich. In der Disziplin "Freies Gewehr Mannschaft" errang er mit dem Team der USA die Goldmedaille.