Mexiko

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Mexiko (Ahlen)

Mexiko ist ein Stadtteil von Ahlen, der auch als „Gemmericher Siedlung“ bekannt ist. Der Name „Mexiko“ hat sich bei den älteren Bewohnern gehalten, obwohl seine Herkunft unklar bleibt. Der Stadtteil liegt jenseits des Bahndamms und wird durch die Gemmericher Straße erschlossen, die sowohl Hauptverkehrsader als auch historischer „Nervenstrang“ der Siedlung ist.

Geschichte

Die Anfänge von Mexiko waren landwirtschaftlich geprägt. Auf unbebautem Land wurden Kartoffeln, Rüben und Getreide angebaut. Die ersten Bewohner lebten oft als Selbstversorger und betrieben nebenberuflich Viehzucht. Viele der Männer arbeiteten im nahegelegenen Bergbau.

Mit der Zeit veränderte sich der Stadtteil. Aus ehemals grünen Feldern und Wiesen entstanden Wohngebiete mit neuen Häusern. Dennoch hat sich der Kern von Mexiko seinen ursprünglichen Charakter bewahrt.

Gesellschaft und Infrastruktur

Mexiko war lange Zeit durch seine Eigenständigkeit geprägt. Die Bewohner galten als arbeitsam und friedlich. Früher gab es Rivalitäten, insbesondere bei Tanzveranstaltungen, bei denen die „Mexiko-Schönen“ umworben wurden. Heute ist die Gemeinschaft durch ihre Mischung aus Alteingesessenen und Zugezogenen vielfältig.

Im Stadtteil gibt es Schulen, Kirchen und einige Arztpraxen, aber keine eigenen Fabriken oder Polizeistationen. Die Gemmericher Straße wurde durch zunehmenden Verkehr zur Herausforderung für Autofahrer, begleitet von ständig wechselnden Verkehrsregelungen.

Kultur und Sport

Die Siedlung hat eine lebendige Vereinskultur. Ein Arbeitnehmersportverein, der lange Zeit auf einen Sportplatz angewiesen war, prägt das lokale sportliche Engagement. Viele Bewohner wünschen sich jedoch eine größere sportliche Präsenz auf höherem Niveau.

Besonderheiten

Der Ulmenhof