Zeche Westfalen

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Die Zeche Westfalen war ein Steinkohlen-Bergwerk in Ahlen.

Geschichte

1900–1910

Die Zeche Westfalen in Ahlen entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf Initiative einiger örtlicher Fabrikanten, die sich zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen hatten. Nachdem 1901 im Bereich der Bauerschaft Rosendahl bei Suchbohrungen Kohlevorräte entdeckt wurden, führte man bis 1907 weitere 33 Tiefbohrungen durch. Am 1. Februar 1909 wurde mit dem Abteufen der Schächte 1 und 2 begonnen. Gleichzeitig wurde die erforderliche Infrastruktur (Straßenverbindungen, Zechenbahn, bergwerkseigene Ziegelei) erstellt.

1911–1920

Im Jahr 1911 wurde am Schacht 1 die Teufe von 1087 Metern und etwas später am Schacht 2 die Teufe von 1052 Metern erreicht. Neun Kohlenflöze mit Mächtigkeiten von 0,70 Metern bis 1,75 Metern wurden durchteuft. Zu diesem Zeitpunkt gab es kein anderes Bergwerk mit tieferen Schächten. Am 5. März 1913 wurde die erste Kohle gefördert. Im Januar 1914 wurde die Kokerei „Westfalen“ in Betrieb genommen.

Am 16. November 1920 riss das Förderseil von Schacht 2. 14 Bergleute starben bei dem schwersten Grubenunglück auf der Zeche „Westfalen“.

1921–1945

1935 wurden der zecheneigene Hafen am Datteln-Hamm-Kanal und die Anschlußbahn dorthin fertiggestellt. Ein Jahr später wurde Schacht 3 abgeteuft. Im Dezember 1940 wurde mit dem Abteufen von Schacht 4 begonnen, der 1943 die Endteufe von 855 Metern erreichte. Der Schacht wurde im Oktober 1944 in Betrieb genommen.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden Fremdarbeiter und Kriegsgefangene auf „Westfalen“ eingesetzt. Am 23. März 1944 wurden bei einem Luftangriff der Alliierten 1000 Bomben auf die Zeche und die angrenzende Zechenkolonie abgeworfen, weite Teile der Zeche „Westfalen“ wurden zerstört, Fördertürme und Fördermaschinen blieben jedoch weitgehend erhalten. Die Förderung und der Absatz der Rohkohle konnten fortgesetzt werden. Bei dem Angriff wurden 193 Menschen getötet und 250 Menschen verletzt, etwa 600 verloren ihre Wohnung. Am 31. März besetzten amerikanische Truppen die Stadt Ahlen und damit auch die Zeche „Westfalen“. Die Förderung wurde vorübergehend eingestellt, aber bereits Ende April wieder aufgenommen.

1946–1960

Im Jahr 1951 wurde Diplom-Kaufmann und Diplom-Handelslehrer Wilhelm Wilmerstadt zum Direktor bestellt. Im Oktober 1953 begannen die Abteufarbeiten für Schacht 5. Ab April 1956 wurde Schacht 2 tiefer geteuft. Die Nachteufarbeiten wurden im Mai 1957 bei einer Tiefe von 1233,60 Metern abgeschlossen.

1961–1980

Während bereits zahlreiche Zechen im Ruhrgebiet stillgelegt wurden, begann das Abteufen von Schacht 6 im September 1962. Damit sollte die Erschließung weiterer Kohlenfelder vorangetrieben werden. Der Schacht wurde im Mai 1966 in Betrieb genommen.

Am 27. November 1968 wurde die Ruhrkohle AG (RAG) gegründet. Die RAG wurde Eigentümer der Mehrzahl aller Zechen im Ruhrgebiet. Die Steinkohlenbergwerk Westfalen AG jedoch verkaufte die Zeche „Westfalen“ an den Eschweiler Bergwerks-Verein (EBV). Der Luxemburgische Stahlkonzern ARBED sicherte sich auf diese Weise die Versorgung seiner Hochöfen mit Koks.

Im August 1979 wurden am Schacht 7 in einer Tiefe von 1.330 Metern die Abteufarbeiten beendet.

1981–1990

Schacht 7 in Hamm-Heessen wird 1983 als Material- und Seilfahrtschacht in Betrieb genommen.

Im Jahr 1986 wurden Schacht 3 und Schacht 5 stillgelegt, in denen infolge hohen Wasserzulaufes und anderer geologischer Schwierigkeiten nur begrenzt Abbau betrieben wurde.

Am 2. Januar 1989 übernahm die RAG, zunächst in Personalunion mit der Werksdirektion der Zeche Radbod, die Betriebsführung der Zeche „Westfalen“. Am gleichen Tag wurde die Stilllegung der Kokerei zum 31. März 1989 beschlossen.

1991–2001

Die RAG gab im November 1991 offiziell die Schließung der Zeche „Westfalen“ für das Jahr 1999 bekannt. Am 1. Juli 1993 ging das gesamte Bergwerk offiziell in den Besitz der RAG über. Bis 1994 wurden die Tagesanlagen der bereits stillgelegten Schächte 3, 4 und 5 abgerissen. Am 30. Juni 2000 wurde die Förderung von Kohle auf der Zeche „Westfalen“ eingestellt.

Die verbliebenen Schächte 1,2,6 und 7 wurden 2001 verfüllt. Die Tagesanlagen am Schacht 6 wurden abgerissen. Mit der Frage der Nachnutzung des Bergwerksgeländes an der Doppelschachtanlage 1/2 haben sich Arbeitskreise, Projektgruppen und die politischen Gremien seit den 1990er Jahren beschäftigt. Ein Teil der vorhandenen Anlagen, insbesondere die Fördertürme und die frühere Lohnhalle und Waschkaue, wurden als erhaltenswert eingestuft.

Personal

Direktoren

Reinhold Morsbach 1907-1924
Karl Hilgenstock 1924-1928
Erich Quentin 1928-1935
Heinrich Morsbach 1935-1945
Walter Doneit 1945
Otto Hesse 1946-1959
Wilhelm Wilmerstadt 1951-
Ewald Gremmler 1960-1965
Paul Göttig 1965-1980
Hans Briele 1980-1984
Hans-Wolfgang Arauner 1984-1988
Karl-Heinz Müller 1989-1992
Rolf Zeppenfeld 1993-1996
Peter Schweinberger seit 1998

Vorsitzende des Betriebsrates

Alfred Mattern 1945-1946
Ernst Gerber 1946-1961
Heinrich Lang 1961-1963
Berthold Angrick 1963-1969
Erich Steiner 1969-1975
Heinz Steinhoff 1975-1984
Hans Fillinger 1984-1999
Karl-Heinz Meiwes seit 1999

Förder- und Belegschaftsstatistik

Jahr Verwertbare Förderung Arbeiter unter Tage Gesamtbelegschaft
1909 314
1910 189 309
1911 196 339
1912 700
1913 102259 1360
1914 288494 1326
1915 273831 1139
1916 313953 1085
1917 349930 1250
1918 388191 1520
1919 290983 1978
1920 390248 2606
1921 431069 2786
1922 428745 2887
1923 438800 3291
1924 573736 3173
1925 709669 3603
1926 791584 3614
1927 838903 3664
1928 729536 3086
1929 782161 3025
1930 686240 2753
1931 596178 2228
1932 650538 2023
1933 712299 1960
1934 744058 2026
1935 776565 2060
1936 839800 2191
1937 1001269 2704
1938 1057292 2751
1939 1185105 2737
1940 1260227 2855
1941 1237042 3022
1942 1263338 3277
1943 1303537 3433
1944 1097273 2752 4103
1945 545950 2015 2945
1946 682030 2438 3435
1947 906116 3215 3880
1948 1105722 3147 3837
1949 1261107 2574 3775
1950 1284720 2592 3841
1951 1441215 2719 4011
1952 1484962 2835 4213
1953 1474554 2875 4230
1954 1461334 2773 4164
1955 1550504 2895 4317
1956 1646514 3010 4481
1957 1740401 3095 4539
1958 1557478 2958 4448
1959 1470313 2435 3825
1960 1491346 2502 3856
1961 1670775 2487 3832
1962 1846503 2590 3919
1963 1991901 2644 4016
1964 1960622 2811 4161
1965 1814003 2526 3841
1966 1684447 2395 3709
1967 1495627 1993 3189
1968 1677784 1906 3121
1969 1672510 1946 2958
1970 1754437 2104 3178
1971 1682476 2141 3275
1972 1716552 1957 3074
1973 1743784 2091 3233
1974 1819877 2002 3204
1975 1997827 2024 3257
1976 1928542 1988 3187
1977 1703538 2056 3299
1978 1789811 2068 3288
1979 1711325 1980 3277
1980 1868718 2065 3349
1981 2274628 2081 3441
1982 2672373 2069 3468
1983 2442924 2162 3648
1984 2149465 2424 3929
1985 2248390 2550 4323
1986 2313464 2517 4159
1987 2162936 2305 3857
1988 2258500 2166 3723
1989 2189117 2025 3338
1990 2229612 2093 3410
1991 2289000 1942 3278
1992 2327477 1842 3094
1993 2302236 1846 3008
1994 2373724 1983 3195
1995 2424749 1810 2964
1996 2403930 1681 2784
1997 2391050 1756 2783
1998 2446951 1671 2708
1999 2447463 1414 2320

Unglücke

  • Am 16. November 1920 riss, aufgrund von Materialermüdung, ein Förderseil und 14 Bergleute stürzten in die Tiefe von Schacht 2. In Gedenken an die Opfer heisst es im Geschäftsbericht für 1920:

Am 16. November 1920 wurde unser Werk von einem schweren Unglück betroffen, in Schacht II riß das Förderseil, beide Körbe stürzten in die Tiefe und begruben 14 Knappen im Schachtsumpfe, die zum Sonnenlichte auffahren wollten. Es starben den Heldentod auf dem Schlachtfelde der Arbeit:

Oskar de Graf
Bernhard Lütkenhaus
Alois Setnikar
Heinrich Mißling
August Schröder
August Janowski
Franz Jakuba
Josef Lütkenhaus
Paul Schramm
Franz Kowalczyk
Franz Wienecke
Otto Lippold
Jakob Saretzki
Martin Zarth

Wir werden diesen treuen Männern, die wir zu den erfahrensten und bravsten Mitgliedern der Belegschaft rechnen, ein ehrenvolles Anndenken allezeit bewahren.

Gewerkschaft Westfalen

Dies sollte das schlimmste Unglück auf Westfalen bleiben.
Die Ahlener Zeitung berichtete am 19.11.1920:

Das furchtbare Grubenunglück hält nach wie vor die Gemüter in Aufregung. An eine Bergung der Leichen aus dem Schacht ist vorerst nicht zu denken, weil dieselben unter den Trümmern der Förderkörbe liegen. Ob es überhaupt möglich sein wird, vollständige Leichen zu bergen, darf bezweifelt werden.“ Zunächst waren Bauarbeiter damit beschäftigt, die Aufräumarbeiten von der Bausohle aus voranzutreiben. Es mussten die Schachttrümmer, die den Körben folgten, das schwere Seil und schließlich die Körbe selbst aus dem tiefen Sumpf entfernt werden. Die gesamte Kohlenförderung sollte unterdessen über Schacht I erfolgen. Aus Protest fuhren die Bergarbeiter dort jedoch am Tag nach dem Unglück nicht an: Sie verlangten für dieses Fördergerüst ein neues Seil. Die Gewerkschaft kam diesem Wunsch nach, um die Förderung nicht vollends zum Erliegen zu bringen. Am Sonntag nach der Katastrophe erfolgte der Seilaustausch. „Von den Schachttürmen weht zum Zeichen der Trauer die Flagge auf Halbmast“, hielt die „AV“ fest und veröffentlichte im Nachgang eine Mitteilung des Betriebsrats der Zeche Westfalen, aus der hervorging, dass „eine Sammlung zugunsten der Hinterbliebenen der auf Zeche ,Westfalen‘ verunglückten Knappen abgehalten wird“. Inklusive einer Warnung: „Erfahrungsgemäß wird eine solche Sammlung von unlauteren Elementen dazu benutzt, für ihre eigene Tasche zu sorgen. Aus diesem Grunde wird die Bürgerschaft gebeten, Vorsicht zu üben und nur solchen Sammlern Spenden zu überreichen, die zu zweien vorsprechen und im Besitze eines Ausweises sind.

  • Durch einen Gebirgsschlag sterben am 17.12.1965 drei Bergleute.
Die Ahlener Zeitung berichtete am 18.12.1965:

Wie von einem Erdbeben wurde Ahlen am Freitagmorgen gegen 5 Uhr erschüttert. Der Grund: Ein Gebirgsschlag hatte auf der Zeche "Westfalen" einige Grubenbaue zusammengedrückt. Drei Bergleute fanden dabei den Tod, drei weitere wurden zum Teil schwer verletzt.

Das Unglück ereignete sich im Flöz "Sonnenschein" auf der 1200-Meter-Sohle von Schacht 1. Das Hangende hatte die Strecke nach Westen hin zusammengepreßt. Drei Bergleute wurden von den herabstürzenden Gesteinsmassen erschlagen oder erdrückt. Ihre Namen: Steiger Joachim Haase (33), Schlosser Heinz Ciemiega (21) und Werner Sklorz (25). Haase und Ciemiega sind verheiratet. Der Steiger hinterläßt zwei Kinder.

Zu dem Gebirgsschlag kam es im Bereich einer Sandsteinformation, die für geologische Verschiebungen besonder anfällig ist. Die Zechenleitung versicherte, daß alle erforderlichen Sicherungsmaßnahmen im Streb erfüllt worden seien.

Gleich nach dem Unglück, das glücklicherweise keine Schlagwetter-, oder Kohlestoffexplosion verursachte, wurde die Rettungsaktion eingeleitet. Dr. Meyer vom Bergamt Hamm hatte die Oberaufsicht. Ebenso trafen Vertreter des Oberbergamtes Dortmund und der parlamentarischen Sicherheitskommision am Schacht ein.

Die zecheneigenen Bergungstrupps mußten vorsichtig große Gesteinsmassen, zerstörte Maschinenteile und zerbrochene Stempel beiseite räumen. Aber die Verbindung zu den Verletzten war schnell hergestellt. Die herabstürzenden Gesteinsmassen hatten sie zum Teil verschüttet.

Zwei der getöteten Bergleute, der Steiger und der Schlosser, konnten erst im Laufe des Vormittags geborgen werden. Der dritte Bergmann Sklorz galt bis mittags noch als vermißt. Erst gege 13.39 Uhr wurde auch seine Leiche gefunden

  • Am 06.11.1985 die Streckensohle des Flözes Präsident Helene, in folge eines Gebirgsschlages, auf einer Länge von 100m um 1,5m hoch. Etliche Bergleute wurden dabei verletzt.
  • Ein Gebirgsschlag auf der 1035m-Sohle von Schacht 6 fordert zwei Verletzte.
  • Beim Aufhauen im Flöz Präsident Helene, am 08.09.1993, kam es zu einem offenen Grubenbrand der duch schnelles fluten gelöscht werden konnte. Diese Idee hatte der spätere Bergwerksdirektor Peter Schweinberger.

Heutige Nutzung

Bis auf die erhaltenswerten Gebäude sind die Tagesanlagen am Schacht 1/2 abgerissen. Besonders spektakulär war die Sprengung der Kohlenwäsche am 5. November 2003. Das Gelände wird seit 2006 als Gewerbefläche und Veranstaltungsort genutzt. In dem neuen Gewerbezentrum der ehemaligen Lohnhalle und Weißkaue sind unter anderem verschiedene Hightechfirmen ansässig. Eine bis zu 22 Meter hohe Kletterwand des BigWall Klettercentrums Ahlen befindet sich in der ehemaligen Schwarzkaue genauso wie ein Indoor-Hochseilgarten. Seit November 2007 werden die Gebäude "Lohnhalle" und "Weißkaue" auch als Kongress- und Messeveranstaltungsort genutzt. In den Räumen der ehem. Grubenwehr hat der Bergbau-Traditions-Verein Zeche Westfalen ein Museum eingerichtet.

Eigentümer des neuen Gewerbezentrums ist die Projektgesellschaft Westfalen mbH. Für die restlichen Gebäude werden zur Zeit (Februar 2010) Investoren gesucht. Die europaweite Ausschreibung ist noch nicht abgeschlossen. Das Außengelände wurde unter Federführung der LEG und der Stadt Ahlen freigeräumt und neu gestaltet. Heute gibt es klare Strukturen und Kanten in der Fläche unter den Fördergerüsten, die die historischen Industriedenkmäler richtig positionieren.

Von der Schachtanlage 3 ist außer einem Hinweisschild über dem verfüllten Schacht nichts mehr vorhanden. Ebenso finden sich von Schacht 4 keine bergbaulichen Spuren mehr, das Gelände ist mittlerweile begrünt.

Die Schachtanlage 5 befindet sich im Beckumer Stadtgebiet nahe der Alten Ahlener Straße, etwa 4,5 km östlich der Hauptschachtanlage 1/2. Ein Betriebsgebäude, die Schlosserei sowie das Trafohaus sind noch vorhanden. Diese Gebäuden befinden sich heute im Privatbesitz.

Die Tagesanlagen von Schacht 6 wurden nach der Stilllegung restlos abgebrochen. Den Standort des verfüllten Schachtes markiert heute eine Protegohaube. Auf dem ehemaligen Werksgelände wird außerdem eine Grubengasabsauganlage zur Strom- und Wärmeerzeugung betrieben. In unmittelbarer Nähe der Schachtanlage, zwischen der Dolberger Str. und der Straße Im Holt, befindet sich noch die alte Bergmannskneipe, in der die Bergleute aus dem Schacht 6 nach der Schicht ihr Bier geholt haben. Heute ist die Kneipe geschlossen.

Für die noch relativ jungen Gebäude der Schachtanlage 7 fand sich in den vergangenen Jahren keine Möglichkeit der Nachnutzung, weshalb im Juni 2010 mit dem Abriss der Anlage begonnen wurde. Der Förderturm über dem ehem. Schacht wurde am 29. Januar 2011 gegen 11:15 Uhr gesprengt. Alle Gebäude werden nur ebenerdig abgebrochen - die Fundamente werden im Boden belassen - wofür etwa 12 Monate veranschlagt werden. Anschließend soll das Gelände mindestens zwei Meter hoch mit Erdreich überdeckt werden, was weitere 24 Monate dauern soll. Auf dem aufgeschütteten Areal soll ein Waldgebiet entstehen, da für eine andere Nutzung der etwas abgelegenen Brachfläche kein Bedarf besteht.

Die ehemalige Hafenbahn der Zeche Westfalen, die über eine Länge von ca. 8,5 km die Schachtanlagen 1/2, 3 und 4 mit dem werkseigenen Verladehafen am Datteln-Hamm-Kanal verband, wurde mittlerweile zu einem Fahrrad- und Fußweg umgebaut. Dieser ist Teil des Werseradweges und hat seit 2011 Anschluss an der neuen Römer-Lippe-Route.

Aktuelle Fotos

Literatur

  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 4. Auflage, Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus, 1994, ISBN 978-3-7845-6994-9
  • Glückauf-Stiftung: Zeche Westfalen - Ein Jahrhundert Steinkohlenbergbau in Ahlen, Klartext Verlag Essen 2000, ISBN 3-88474-891-2
  • Uwe Rennspieß: Jenseits der Bahn – Geschichte der Ahlener Bergarbeiterkolonie und der Zeche Westfalen, Klartextverlag , Essen, 1989, ISBN 3-88474-340-6

Weblinks